75 Jahre MIBA – eine Ära (Das Jubiläumsheft MIBA 09/23)

Mit der MIBA-Ausgabe MIBA 09/23 ist es nun genau ein dreiviertel Jahrhundert her, dass die erste MIBA-Ausgabe das Licht der Modellbahnwelt erblickte! Lang ist’s her. Damit ist die MIBA nach wie vor die älteste Modellbahnzeitschrift in Deutschland.
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Foto: Horst Meier, MK
Am Bahnhof Waldmichelbach: Der Personenzug nach Wahlen – gezogen von der 65er – ist eingefahren. Der Güterbodenarbeiter schiebt den Kleincontainer, den der morgentliche Ng gebracht hatte, in den Schuppen. Beachtenswert ist die extrem kurze Rampe. Sie dient der Be- und Entladung der Stückgüter. Die Ladetür des Stückgutwagens muss dazu genau an der Rampe stehen.

75 Jahre MIBA

Was waren das für Zeiten? Nur drei Monate nach der Währungsreform hatte der Verlagsgründer Werner Walter Weinstötter – in den folgenden Jahren nur noch WeWaW genannt – die einigermaßen seltsame Idee, eine Zeitschrift für Modellbahner herauszubringen. Ziel war es, die Modellbahnerei so vorbildgetreu zu machen, wie es der amerikanische Model Railroader praktizierte.

Also erbettelte sich WeWaW bei der amerikanischen Besatzungsmacht ein paar Tonnen Papier und los ging es. Zum Glück kannte man bei der Herstellung der Nummer 2 noch nicht die Verkaufszahlen von Nr. 1, sonst wäre aus dem schönen Projekt wohl nichts geworden. Aber dann nahm die Sache Fahrt auf und schon ab 1951 erschienen sogar 16 Hefte pro Jahr. Sie hatten das Format von DIN A5 und eigneten sich somit bestens zum Schmökern unter der Bettdecke. Ab 1979 wuchs das Heft dann auf 235 mm Höhe bei 168 mm Breite und mehr und mehr kam nun auch Farbe zum Druck. Ab 1990 hatte die MIBA dann das bekannte A4-Format, von dem seit 2021 in zwei Schritten ein paar Millimeter wieder abgeknapst wurden. Aber es kommt ja bekanntlich nicht auf die Größe an, vielmehr zählen innere Werte.

Und diese Werte sind bis heute praktisch unverändert geblieben: Die MIBA ist stets am Puls der Zeit bei neuen Modellen und neuen Techniken. In keiner anderen Zeitschrift bekommt der Leser so akribische Neuheitentests und so viele Schritt-fürSchritt-Anleitungen für kleine Basteleien wie für große Projekte.

Dabei hat sich die MIBA immer auch als Forum von Modellbahnern für Modellbahner verstanden. Da war es nur konsequent, wenn sich ein großer Teil der Inhalte aus dem Kreis der Leserschaft ergab, wofür wir an dieser Stelle einmal herzlich Danke sagen wollen. Unserer besonderer Dank gilt jenen, die über viele Jahrzehnte als freie Mitarbeiter die Inhalte maßgeblich mitgestaltet haben.

Vieles hat sich in dieser Zeit geändert, nicht immer zum Guten. Der Verlust von Rolf Knipper und Michael Meinhold schmerzt noch heute. Aber es gibt auch eine gewisse Kontinuität: Der Zufall will es, dass der Verfasser dieser Zeilen mit Erscheinen der Ausgabe 9/2023 genau seit 20 Jahren das Amt des Chefredakteurs bekleidet. War – außer WeWaW persönlich – jemand länger als CR dabei? Ich habe die Jahre nicht nachgezählt, bin aber sicher, dass man einen solchen Zeitraum ebenfalls mit Fug und Recht durchaus als Ära ansehen kann,
– meint MIBA-Chefredakteur Martin Knaden

Bahnhof Waldmichelbach in H0 

Die Weschnitztal-Überwaldbahn zieht sich als roter Faden durch den ganzen Jubiläumsjahrgang. Pünktlich zur Ausgabe 9 ist nun das Herzstück des Streckenzweiges nach Wahlen dran: der Bahnhof Waldmichelbach. Horst Meier und seine Mitstreiter berichten von der Entstehung – wie immer in der Sache informativ und im Stil anekdotenreich. Im Einklinker zeigen wir das Kalkwerk auf der Moselanlage von Harald Ruppelt, das bei unserem ersten Fototermin noch im Planungsstadium war.

Weitere Themen: Piko hat die Nebenbahn-Diesellok der Baureihe 211 fertig. Wir zeigen Detaillierung und Technik dieser Neukonstruktion. Hans Klawatsch baute sich aus Gips ein großes Viadukt mit Silikonabgüssen von selbstgefertigten Urmodellen. Und Huib Maaskant stellt sein Modellbahnbild in 1:22,5 vor, auf dem auch Z-Loks fahren

Weitere Themen in MIBA 09/23:
- Feldbahn-Idylle und Industrie: Kalkwerk, Weinberge, Ziegele
- Großartig wie das Original: Semmering-Viadukt aus Gips
- 1:22,5-Ode an den Modellbau: Gartenbahn mit Gartenbahn
- MIBA Sommergewinnspiel: Immer nur Bahnhof, aber wo?

Beim Weschnitz-Überwald-Projekt ist in diesem Monat der kleine Haltepunkt Kreidach an der Reihe. Maik Möritz baute sich ein Modul mit einer modernen Wartungshalle. 

Immer nur Bahnhof, aber wo?
Unser MIBA-Sommergewinnspiel findet in den drei MIBA-Ausgaben 08/23 bis 10/23 statt. Wir zeigen Ihnen jeweils Fotos von Bahnhöfen und wir wollen von Ihnen wissen, welcher Bahnhof gesucht wird. Den Antwort-Coupon aus den MIBA-Heften (oder eine Kopie) senden Sie einfach bis zum 31. August 2023 an den MIBA-Verlag (Infanteriestraße 11a, D-80797 München). Unter allen Einsendern verlosen wir je Spielteil: 3 Triebfahrzeuge, 5 Wagen, 10 Zubehör-Artikel sowie bei den richtigen Einsendungen gibt es eine zusätzliche Super-Auslosung.


Unser Leser-Service:
MIBA Ausgabe Nr. 1/1948 als Gratis-Download
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Und wir zeigen sehenswerte Anlagen, lassen Sie in beeindruckenden Bildern schwelgen und
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Seit 75 Jahren berichten wir in der MIBA über alle Aspekte des Modellbahnwesens. Wir zeigen sehenswerte Anlagen, lassen Sie in beeindruckenden Bildern schwelgen und berichten über nützliche Basteleien aus der Modellbahn-Werkstatt. Alle interessanten Neukonstruktionen werden kritisch unter die Lupe genommen; zudem erfahren Sie aber auch viel Wissenswertes über das jeweilige Vorbild. Und schließlich halten wir Sie stets über die zahlreichen Neuheiten kleiner und großer Hersteller auf dem Laufenden. Es lohnt sich also, keine Ausgabe zu verpassen!

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